Abendansitz mit 35 Kindern

Der Hegering Wangels hatte in den Schulen zum abendlichen Ansitz in den Revieren eingeladen und 35 Kinder waren auf das Gut Friederikenhof bei Weißenhaus an der Hohwachter Bucht gekommen. In diesem Jahr nahmen auch Reviere aus dem angrenzenden Kreis Plön und Jäger aus anderen Ostholsteiner Revieren teil. Die ebenfalls zahlreich erschienenen Bläser bliesen zum „Sammeln“, zur „Begrüßung“ und zum „Aufbruch zur Jagd“. Nachdem der Hausherr, Sebastian Graf von Platen und der Hegeringleiter, Felix Drückhammer die Kinder, deren Eltern und die Jägerinnen und Jäger begrüßt hatten, erfolgte die Aufteilung auf die Reviere. Dazu mußten zunächst die Kinder, welche mittlerweile den Strohkloppenhaufen im Pferdestall entdeckt und zum Toben genutzt hatten, wieder zurückgebeten werden.
Jedes Kind wurde einer Jägerin oder einem Jager zugeteilt und man machte sich miteinander bekannt. Nach einem letzten Stück Kuchen auf die Hand und einem Gruppenphoto ging es am frühen Abend bei immer noch hochsommerlichen Temperaturen auf den Ansitz. Trotz der bereits schwarzen Felder gab es in allen Revieren genug Wild anzusprechen und es wurde sogar ein Fuchs erlegt. Eines der Bilder zeigt den 7-jährigen Fiete G. beim Abglasen des Waldrandes im Revier Grammdorf.
Nach Einbruch der Dunkelheit traf man sich wieder auf dem Gut und bei Feuerschein tauschten sich alle ob des Gesehenen und Erlebten aus. Vom Apfelsaft bis zur Grillwurst stammte alles aus der Region. Die Bläser stimmten die Signale „Fuchs tot“, „Jagd vorbei-Halali“, „Jägermarsch Nr. 3“ und „Jäger aus Kurpfalz“ an. Dieses bildete einen stimmungsvollen und angemessenen Rahmen für den bedauerlicherweise erforderlichen Abschied am späteren Abend. Nächstes Jahr wieder- das steht fest.


Jan-Pieter Frick

Obmann Öffentlichkeitsarbeit
Kreisjägerschaft Oldenburg

Kinderansitz 2022 im Hegering Wangels

An dem Tag, an dem die wochenlange Schönwetterperiode zu Ende ging und im ganzen Land Schleswig-Holstein, außer im Kreis Ostholstein, der Starkregen für Überschwemmungen sorgte, hatte der Hegering Wangels zum Kinderansitz geladen. 35 Schüler aus den 3. und 4.
Klassen der umliegenden Grundschulen waren der Einladung gefolgt um einzeln, mit je einer Jägerin oder einem Jäger einen abendlichen Ansitz zu erleben. Treffpunkt war in diesem Jahr auf Einladung der Familie von Papen das Gut Charlottenhof. Es ertönte das Jagdsignal „Begrüßung“ und nachdem der Hegeringleiter Felix Drückhammer die Kinder und ihre ebenfalls interessierten Eltern willkommen geheißen und dem Hausherrn gedankt hatte, wurden die Kinder verteilt, mit Ferngläsern ausgerüstet und es ging zum Ansitz in die teilnehmenden Reviere. Nach Einbruch der Dunkelheit trafen alle wieder am Treffpunkt ein.
Die Kinder berichteten sich begeistert gegenseitig von ihren Anblicken und der Wildbestand
nahm demzufolge (gefühlt) schlagartig zu. Es war für die Gastgeber ein Freude mit anzusehen, wie aufgeschlossen und begeisterungsfähig die jungen Jagdgäste waren. Ein erlegter Bock wurde verblasen und mit Wildgrillwürsten klang der Abend am Feuer aus.

Neustadt in Holstein, den 30.8.2022

Jan-Pieter Frick

Obmann Öffentlichkeitsarbeit
KJS Oldenburg

Wandertag der Grundschule

Der Wandertag 2022 der Grundschule Am Wasserquell in Oldenburg in Holstein wurde nach zweijähriger Pandemie-Pause maßgeblich vom Hegering IV, Hegeringleiter Stefan Tuschmann, ausgerichtet. Er wurde dabei von Sylvaine und Jan Mody, Rolf Isberner,
Uwe Gradert und Stefan Buhmann unterstützt. Im Stadtpark waren verschiedene Stationen für die insgesamt 12 Schulklassen aufgebaut. Es gab u.a. eine Imkerstation, einen Hochsitz mit Daueranblick von Schwarzwild und Fuchs, ein Tier-Memory, den Jagdwagen mit vielen Präparaten und eine Station für Pflanzenbestimmung. Mit freundlicher Genehmigung des Wallmuseums ergänzte in der Priesterwiese eine Apportierhundestation das Lehrangebot. Dort wurde den Kindern der 1. bis 4. Klasse
von den Labradoren und Flat Coated Retrievern aus dem Hegering V und der Hundegruppe von Ute Ströh / Bad Oldesloe das Einweisen und Dirigieren zu Dummies an Land und die Wasserarbeit vorgeführt. Nachdem die wirklich begeisterungsfähigen Kinder die Hunde anschließend noch trockengestreichelt hatten, verließen sie die Natur wieder in Richtung Schulhof und werden diesen Tag hoffentlich in guter und freudiger Erinnerung haben.

Jan-Pieter Frick

Obmann Öffentlichkeitsarbeit KJS Oldenburg

Futterglocken als praktizierter Naturschutz

Insbesondere die Wildvögel leiden darunter, daß die Äcker nach der Ernte, im Gegensatz zu früher, über Winter nicht als Stoppelfelder liegen bleiben, sondern umgehend gegrubbert oder gepflügt und neu eingesäht werden. Die Maschinen-Kapazitäten in der heutigen Landwirtschaft ermöglichen dies und es erfolgt auch nur noch selten der Anbau einer Zwischenfrucht. Diese Effizienz geht allerdings zu Lasten des Nahrungsangebotes und der natürlichen Deckung für die Wildvögel, vom großen Fasan bis zum kleinen Feldsperling. Während früher bis zu 200 kg Korn pro Hektar zwischen den Stoppeln liegen blieb und über Winter als Futterreserve zur Verfügung stand, finden die Vögel heute
auf der Fläche nichts mehr. Auch fehlt z.B. den Rebhühnern die Deckung gegen den Habicht durch die Stoppeln und Feldrandstreifen. Aus diesem Grund legen die Jäger an geeigneten Stellen im Revier Fasanenschütten an. Für die kleinen Wildvögel eignen sich neben der Körnerfütterung im Garten Futterglocken mit energiehaltigem Gemisch aus Talg und Körnern. Jäger aus dem Hegering Wangels bastelten in Kooperation mit Kindern des Kindergartens RÄUBERHÖHLE in Hansühn solche Futterglocken. Die Kinder haben diese im Kindergarten bemalt und nehmen sie mit nach Hause. Das eine Photo zeigt den Hegeringleiter Felix Drückhammer mit fertigen Glocken und das andere die sorg-fältige Produktion. Es ist kleiner Beitrag der Kreisjägerschaft Oldenburg zur Erhaltung des Wildvogel-bestandes. Ein offener Widerspruch besteht allerdings darin, daß Naturschutzverbände zwar die ganzjährige Fütterung von Gartenvögeln befürworten, die unterstützende Fütterung in der Feldmark jedoch kritisieren.
Jan-Pieter Frick
-Öffentlichkeitsarbeit-
KJS Oldenburg

Lernort Natur eine Initiative der Jäger

Lernort Natur ist die umweltpädagogische Initiative des Deutschen Jagdschutzverbands, die nunmehr 20 Jahre alt geworden ist. Jährlich werden in Deutschland über diese Initiative rund eine halbe Million Menschen bei Aktionen unterschiedlichster Art an Ihre Umwelt herangeführt. Immer dabei: Die Jäger der Umgebung. Diese bringen es deutschlandweit auf rund 127.000 Stunden ehrenamtliches Engagement im Bereich Lernort Natur.
Auch die Kreisjägerschaft Oldenburg versucht in den Kindergärten und Grundschulen die Natur auf verschiedenen Wegen näher zu bringen.

Hans-Peter Lafrentz

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Lernort-Natur 2014

Lernort Natur 2014 der Jägerschaft Fehmarn

 

Am 02.10.2014 war es wieder so weit. Diesmal unter dem Motto für jedes Kind einen Baum. Die Jägerschaft Fehmarn hatte wieder zu einem Lernort Natur Event in die Wulfener Berge eingeladen. Die eingeladenen Grundschüler der umliegenden Gemeinden der Insel Fehmarn und des Festlandes konnten wieder an zahlreichen Stationen ihr Wissen testen.

Angefangen in der Steinzeit bis hin zu unseren Neubürgern, den Seehunden die mittlerweile oft an unseren Inselstränden zu beobachten sind. An der Bäume und Sträucher Station wurde jedem Kind eine Traubeneiche (Baum des Jahres 2014) zum Einpflanzen geschenkt.

Die positive Resonanz der Schüler zeigt der Jägerschaft, dass wir genau das Richtige tun, um der Natur- Entfremdung entgegen zu wirken.

 Hans-Peter Lafrentz

Obmann für Jugendarbeit