Königspudel als geprüfter Jagdhund
Die Jägerin Imke Müller-Marienburg hat ihren Königspudel Suvenir de Luks Raisa erfolgreich zur Prüfung auf volle jagdliche Brauchbarkeit (BP1 + Schweiß) geführt. Die 2 ½- jährige, schwarze Pudelhündin aus russischer Zucht, eigentlich in Deutschland als Gesellschafts- und Begleithund (FCI-Gruppe 9) eingestuft, wurde in Nordrhein-Westfalen vom „Verband Brauchbarer Jagdhunde e.V.“ zur Prüfung zugelassen. Eine Zulassung in Schleswig-Holstein war nicht möglich. Die 53-jährige Hundeführerin, die früher Obfrau für das Jagdhundewesen in der KJS Oldenburg war, hatte bislang erfolgreich Terrier, Große und Kleine Münsterländer, Labrador und Deutsch Drahthaar ausgebildet. Der Pudel als Rasse ist Stammvater z.B. in der Linie Pudel-Pudelpointer-Drahthaar. Sie wußte um die grundsätzlichen Qualitäten der Pudel als Rasse im Bereich des Apportierens und der Wasserfreude und nahm Verbindung zum bekannten Jagdhundefachmann Anton Fichtelmeier auf, der früher bereits redaktionelle Beiträge in der WILD und HUND zum Thema „Trainingsanleitung“ geleistet hatte. Er steht dem o.g. Verband vor und war von ihrem Ansinnen, einen Pudel jagdlich auszubilden und zur Prüfung zu führen, sehr angetan. Die Prüfung wurde am 6. Oktober 2019 erfolgreich absolviert.
Neustadt in Holstein, den 5. November 2019
Jan-Pieter Frick
Obmann Öffentlichkeitsarbeit KJS Oldenburg